DER UNTERSCHIED ZWISCHEN FOLK- UND COUNTRY-MUSIK

Wenn Sie wie wir sind, haben Sie einen breit gefächerten und eklektischen Musikgeschmack. Von Rock bis hin zu beruhigenden Instrumentalstücken – wir lieben alles! Unser besonderes Lieblingsgenre war jedoch schon immer Country. Aus vielen Gründen, wie z. B. den fesselnden Geschichten, den beschwingten Rhythmen und dem Spaß am Tanzen, bevorzugen wir Country vor allen anderen.

Aber haben Sie schon einmal die Gemeinsamkeiten zwischen den Genres bemerkt? Im Laufe der Jahrzehnte entwickeln sich auch die Musikgenres weiter. Vielleicht ist das der Grund, warum die Ähnlichkeit zwischen der lyrischen Folkmusik der Vergangenheit und dem heutigen Country so auffällig ist. Schließlich galt Folk früher weithin als Country-Musik. Ist sie das immer noch? Wir dachten, es macht Spaß, einen Blick darauf zu werfen! Im Folgenden erörtern wir den Unterschied zwischen Folk- und Country-Musik.

Was ist Country-Musik?

Die Country-Musik hat ihre Wurzeln im amerikanischen Südosten und Westen. Ihre Geschichten erzählen von einsamen Cowboys, verlorenen Rindern, schief gelaufener Liebe und harten Saufgelagen im örtlichen Saloon.

Ursprünglich wurde die Country-Musik hauptsächlich von Saiteninstrumenten begleitet: der akustischen Gitarre, dem Banjo, dem Kontrabass und der Mandoline. Der Country-Gesang besteht aus einfachen Balladen, tanzbaren Melodien oder melancholischer Romantik. Die Harmonie – sofern vorhanden – ist einfach und umfasst oft nur zwei oder drei Stimmen.

Was ist Folk-Musik?

Hier ist ein weiterer Unterschied zwischen Country- und Folk-Musik. Die Country-Musik ist zwar ein Ableger der Folk-Musik, aber es gibt Unterschiede in Bezug auf Ursprung, Klang und Thema.

Die Folkmusik entstand in den achtzehnhundert Jahren. Die amerikanischen Folksongs haben ihren Ursprung in der Revolutions- und Kolonisationszeit, als Siedler von den britischen Inseln nach Amerika kamen.

Traditionelle Balladen wie „Barbara Allen“ wurden von den Einwanderern an ihre Kinder weitergegeben. Sie wurden auch in ihr neues Land eingeführt.

Die Volksmusik ist einzigartig für eine Region und innerhalb dieser Gemeinschaft universell. Folksänger waren oft nicht ausgebildet. Sie spielten oft die Instrumente, die sie gerade zur Verfügung hatten.

Der Folk reicht bis ins zwanzigste Jahrhundert, als sich eine neue Art von Musik entwickelte. Man nannte sie die zweite Welle der Volksmusik oder das Folk-Revival. In den 1960er Jahren erlebte die Folkmusik ihre Blütezeit.

Gemeinsamkeiten zwischen den beiden

Ursprünge

Sowohl die Folk- als auch die County-Musik haben ihre Wurzeln in den Geschichten der Arbeiterklasse. Sie sind die Musik der amerikanischen Arbeiterschaft. Beide Genres mischten Stile aus irisch-keltischen Melodien und englischen Liedern.

Klänge

Folk-Musik und traditionelle Country-Musik klingen sehr ähnlich. Beide haben eine Wiederholung einfacher Melodien. Beide haben Texte, die Geschichten erzählen. Beide verwenden die Wiederholung eines eingängigen Refrains oder sogar einer einprägsamen Phrase, um ihr Publikum zu fesseln und zum Mitsingen zu verleiten.

Rhythmus

So wie Akkorde und Melodien bei Folk und Country einfach waren, so waren auch die Rhythmen einfach zu klopfen, zu klatschen und Löffel zu spielen. Leichte, regelmäßige Rhythmen animieren die Zuhörer zum Mitmachen.

Instrumente

Sowohl Folk- als auch Country-Instrumente umfassten häufig Saiteninstrumente wie Gitarre, Fiddle, Kontrabass und Mandoline. Darüber hinaus benutzten Folkgruppen oft alles, was sie finden konnten. So kann eine Folkgruppe jemanden haben, der Löffel, ein Waschbrett oder einen Waschzuberbass spielt.

Die Country-Musik verwendet zwar die gleichen Saiteninstrumente wie die Folk-Sänger, fügt aber Steel- und E-Gitarren, Dobros und oft auch Schlaginstrumente hinzu.